Mein Frieden mit mir

Seinen Frieden mit sich selbst machen.

Friedlich mit sich selbst umgehen.

In Frieden mit den Menschen um sich herum leben.

Perspektive

Wie kann es möglich sein, dies zu erreichen? Gibt es überhaupt dauerhaften Frieden? Ist es nicht vielmehr so, dass durch die Bewegungen im Leben immer wieder neue Situationen entstehen, die uns ein neues Frieden schließen abverlangen?

Wenn wir uns mit einer Situation, neuen Umständen oder einer Veränderung arrangiert haben, können wir einen Schritt weiter gehen und daraus Frieden mit uns und der Situation entstehen lassen. Durch Akzeptanz und durch Anerkennung.

Wir können aber auch für uns einen Weg, eine Haltung, eine ureigene Art des Umgehens entwickeln, die Frieden in sich trägt. So kommt der Friede zuerst, weil wir ja sagen können zu dem, was geschieht. Wir wissen, es ist Ruhe in uns und wir brauchen keine Energie aufwenden, um Negatives zu vertreiben, weil wir es gar nicht erst so nah kommen lassen. Das klingt sicher ein wenig naiv. Es ist sicher auch nicht immer in jeder Situation und bei allem, was im Leben geschieht umsetzbar.
Aber es ist einen Gedanken wert.

Aufs Meer schauen.

Innerlich und äußerlich.

Und den Frieden sehen und ins Herz holen.

Schattenpaar

Wer kennt sie nicht, die Paare, bei denen man ahnt, dass es nicht mehr so läuft wie es eigentlich gewollt war.

Die Paare, deren Beziehung eher einer Zweckgemeinschaft  gleicht denn einem liebevollen Miteinander.

Die Paare, deren Ausstrahlung als Paar schon negativ ist.

Die Paare, die deutlich sichtbar ihren gemeinsamen Weg suchen…

Schattenpaar

Auf dem Bild ist ein Schattenpaar zu sehen.

Ein Paar, welches die Aussicht auf das Meer genießt?
Welches das Schaudern vor dem Abgrund empfindet?
Welches die Weite des Himmels im Herzen trägt?

Wir wissen es nicht.

Was wir alle aber wissen ist, wie schwer es ist, eine Beziehung über viele Jahre hindurch lebendig zu halten. Lebendig und mit Liebe im Alltag. Lebendig und mit Fürsorge für den Anderen. Lebendig und mit Veränderungen wachsend. Lebendig und mit immer wieder neuen Überraschungen. Lebendig und voller Offenheit für den Anderen. Lebendig und mit einem überzeugten Ja zu sich selbst und dem Anderen. Lebendig trotz Rückschläge. Lebendig trotz Krisen. Lebendig trotz Angst.

Niemand, der eine Beziehung eingeht, denkt an ein Ende. Niemand, der sich verliebt, denkt an schwierige Zeiten. Niemand, der glücklich ist, denkt an das Unglück.

Wir alle wünschen uns doch, frei und ohne Angst lieben zu können. Mit allen Eigenarten angenommen zu werden. Sich entwickeln zu können, ohne sich zu verbiegen. Neue Gedanken denken zu können und alte Gewohnheiten über Bord zu werfen.

Was macht das alles so schwer? Wohin geht die Leichtigkeit der ersten Zeit der Verliebtheit? Warum bleibt die Verliebtheit nicht? Was ist das Geheimnis einer langen und glücklichen Partnerschaft? Wie viele Kompromisse können wir eingehen? Was können wir aufgeben und was würde Selbstaufgabe bedeuten?

Diesen Fragen müssen wir uns stellen und Antworten finden. Manchmal alleine und manchmal zu zweit. Wenn wir sie aus den Augen verlieren, wird es schwer. Aber immer haben wir die Chance zur Veränderung. Auch als Paar. Und wenn das nicht mehr geht, dann alleine. Denn ein Mensch, der seinen Weg geht, bleiben wir immer und das ist gut so. Auch wenn eine Partnerschaft endet, ein kostbarer und teurer Mensch sind wir dennoch. Für uns selbst und unsere Kinder, so wir welche haben. Und vielleicht begegnet uns ein Mensch, der in uns eine neue Flamme der Liebe brennen lässt und wir bekommen die Chance, dieses Feuer zu hegen und zu pflegen und der Liebe dazu zu verhelfen, in der Welt zu wachsen und immer mehr Raum einzunehmen.