Dank an die Eltern

Wie können wir unseren Eltern sagen, was sie uns bedeuten?

Wie können wir ihnen danken, dass sie uns ins Leben begleitet haben?

Wie können wir ihnen zeigen, dass sie uns auch jetzt noch wichtig sind?

Sonnenblumen

Wir können uns glücklich schätzen, wenn wir unsere Eltern auch wenn wir selbst erwachsen sind noch um uns haben und uns mit ihnen austauschen können. Wir haben die Chance, im Umgang mit ihnen auf eine andere Ebene zu wechseln und werden dennoch Kinder bleiben, auch wenn wir selbst schon welche haben. Wir dürfen weiter von ihrem Erfahrungsschatz profitieren, aber auch unsere eigenen Einschätzungen der Dinge in die Beziehung einbringen. So kann ein unermesslicher Reichtum entstehen von gegenseitigem Geben und Nehmen.

Und wir können uns bewusst werden und es unseren Eltern gegenüber zum Ausdruck bringen, wie viel sie beigetragen haben und vielleicht sogar noch beitragen, dass wir zu dem Menschen geworden sind, der wir sind. Wenn es uns dann möglich ist, ihnen dafür zu danken, haben wir ihnen damit ein Geschenk gemacht, was sie in ihrem Herzen tragen können.

Äußerliche Gaben können den Dank an sie unterstützen und ihnen zusätzlich Freude machen, aber am meisten zählt für sie die gelebte Beziehung.

Langeweile

Langeweile ist negativ behaftet als Begriff.

Negativ behaftet als Zustand.

Und doch immer wieder Quelle größter Kreativität.

Wasser Licht Farbe

Wenn es einem Menschen langweilig ist, sind schnell zehn Andere da, die ihm sagen wollen, was er tun soll und ihm gleichzeitig suggerieren, faul zu sein. Gerade Kinder werden zu gerne in verschiedene Aktivitäten gesteckt, damit nur ja keine Langeweile aufkommt.

Was aber ist diese Langeweile?

Es liegt eigentlich Ruhe in dem Wort. Und Gelassenheit. Und Langmut. Und Muße. Und all diese Dinge sind doch beste Voraussetzungen für Kreativität. Wir können umherschauen und Dinge entdecken, die wir nie sahen, obwohl wir täglich damit zu tun haben. Wir können die Gedanken schweifen lassen, ohne unter Druck zu stehen und so neue Zusammenhänge erkennen und Ideen entwickeln. Wir können uns einer Sache oder Idee ganz hingeben, weil kein Muss dahinter steht, fertig zu werden. Und so können wir tiefer eintauchen. Uns mehr zuwenden. Offener bleiben und vielseitiger denken.

Langeweile zu haben ist nicht schlimm. Ausruhen, durchatmen, langsam machen und nicht nur durchs Leben hetzen sind auch Möglichkeiten, der Langeweile zu begegnen und mit ihr umzugehen. Und sich so selbst wieder Luft zu verschaffen für die Aufgaben, die das Leben uns stellt.