Dieses Gefühl, leicht wie eine Feder durchs Leben zu gehen….
Manche Menschen erwecken den Anschein, als sei es bei ihnen so.
Aber kann es nicht wirklich nur ein Schein sein? Können wir Menschen angesichts all dessen, was uns begegnet, was wir sehen und erleben einfach federleicht dahin leben?
So leicht wie eine Feder kann das Lebensgefühl wohl in manchen Momenten sein. Wenn wir frisch verliebt sind, wenn uns bei der Arbeit etwas Schwieriges besonders gut gelungen ist, wenn wir im Sport über uns hinaus gewachsen sind, wenn wir riesige Freude empfinden, die alles überstrahlt.
Aber als Dauerzustand gibt es das wohl kaum.
Und das ist auch gut so, denn wir brauchen die Erdung, brauchen Reibung, brauchen Auseinandersetzung um weiter zu kommen, zu wachsen und uns zu entwickeln, egal ob als Kind oder als Erwachsener. Federleicht durchs Leben schweben bringt uns nicht weiter auf dem Weg, den wir gehen wollen, weil die Feder vom Wind gelenkt wird. Wir aber wollen ja selber die Richtung bestimmen in unserem Leben.
Nichts desto Trotz ist es ein schönes Gefühl, federleicht zu tanzen und wir sollten es genießen, wenn es auftaucht, weil auf der anderen Seite auch schwere Zeiten im Leben da sind, wo wir das Gefühl haben, die Erdanziehung sei stärker als normal…
Und dann können wir uns erinnern an die federleichten Momente, an die Freude dieser Momente und der Kopf kommt wieder ein Stückchen höher und das Herz schlägt freudiger.