Alleinsein ist nicht gleichbedeutend mit Einsam sein.
Diesen Satz habe ich einmal wie einen Gedankenblitz im Kopf gehabt, er strahlte hell wie ein Stern durch mein Herz. Seither habe ich viele Momente gehabt, in denen ich allein war. Allein im Haus, allein bei der Arbeit, allein mit mir selbst.
Dieses Alleinsein mit mir selbst habe ich gelernt. Und darüber bin ich froh, sind doch dadurch diese Stunden keine leeren Stunden sondern erfüllte, egal was ich mache. Und in dieser Erfüllung, diesem Erfülltsein kann gar keine Einsamkeit entstehen, sie bräuchte Leere um Platz zu haben.
Wie können wir lernen, mit uns selbst glücklich zu sein? Was können wir gegen das Gefühl stellen, einsam zu sein, wenn wir alleine sind? Und was hilft uns, auch in schweren Zeiten zwar allein, aber nicht einsam zu sein?
Wenn wir einen Spaziergang in der Natur machen, ob am Strand oder im Wald und die Augen öffnen für alles, was um uns herum zu sehen ist, können wir vieles entdecken. So wie auf dem Bild rote Seesterne zu sehen sind, die der Wind auf den Sand getrieben hat, so können wir, wenn wir uns mir uns selbst beschäftigen und keine Angst vor uns haben oder falsche Erwartungen an uns stellen Dinge entdecken in uns, die es uns unmöglich machen, das Alleinsein als Einsamkeit zu empfinden, weil das, was wir da entdecken, uns erfüllen kann mit Freude, Glück, Liebe und Ideen. Es kann Kreativität entstehen und schon hat die Einsamkeit keinen Platz mehr. Und gelingt uns dies in guten Zeiten, so wird es auch in schweren Zeiten so sein, weil wir uns selbst als Mensch wahrnehmen.